berries-5688281_1920.jpg

Essbare Hecken aus Wildobstgehölzen

Beliebt bei Mensch und Tier



Aroniabeeren sind auch als Futter bei Vögeln beliebt

Hecken haben nicht nur einen funktionalen Wert als Sicht- und Windschutz. Vielmehr dient eine Hecke auch als Lebensraum für Vögel und Kleintiere. Und dann gibt es noch Hecken, die schmecken.

Viele Heckenpflanzen tragen Früchte, die für uns Menschen giftig sind. Setzt man jedoch auf Wildobstgehölze, punkten Sie auf ganzer Linie. Denn neben einer bezaubernden Blüte im Frühjahr können Sie von Sommer bis Herbst gesunde Beeren ernten oder für Vögel eine ausreichende Nahrungsgrundlage schaffen.

Wildbeeren stecken voller Vitamine und Mineralien und sind bei Mensch und Tier beliebt. Viele Wildbeeren lassen sich direkt vom Strauch weg essen wie z. B. Heidelbeeren oder Himbeeren. Andere Wildfrüchte wiederum eignen sich für uns Menschen nicht zum Rohverzehr. Jedoch verarbeitet zu Marmeladen wie z. B. Hagebutten, Konfitüren, Gelee, Säften oder Sirup sind sie sehr schmackhaft.




Sommergrüne Naschhecke pflanzen - mit diesen Sträuchern gelingt es!

Blüte und Früchte der Kornelkirsche (Cornus mas)

Für eine Naschhecke eignet sich z. B. die Kornelkirsche (Cornus mas). Sie blüht wunderschön gelb noch vor dem Blattaustrieb. Ihre etwas sauren Früchte reifen dann im Spätsommer

Blüte und Beeren der Aronia

Aronia oder auch Apfelbeeren genannt, blühen im Mai nach dem Blattaustrieb. Sie versprechen einen relativ sicheren Ernteertrag der Aroniabeeren. Im Herbst wartet der Aroniastrauch mit einer leuchtend roten Herbstfärbung auf.

Blüte und Beeren der Felsenbirne

In eine lockere Hecke passt zudem gut die Felsenbirne (Amelanchier lamarckii). Sie zeigt sich im Frühjahr mit wunderschönen filigranen weißen Blüten. Ihre kleinen, kugeligen, rot-blauen Früchte reifen im Juni und sind auch als Winterfutter bei Singvögeln sehr beliebt. Wunderbar auch die kupferrote Herbstfärbung der Blätter.

Weitere essbare Heckenbegleiter sind z. B. die Hagebutten (Kartoffelrose oder auch Apfelrose genannt), Sanddorn, Schlehen, Holunder, Weißdorn, Zierquitte, viele Johannis-, Stachelbeer- sowie Brombeersorten.


Bevor es ans Pflanzen der Hecke geht, sollten die Wildobstgehölze so arrangiert werden, dass ein stimmiges Gesamtbild entsteht. Wichtig ist, dass sowohl zwischen den Sträuchern als auch zur Grundstücksgrenze ein Meter Abstand besteht.

Im übrigen sind Wildsträucher klimaangepasster als beispielsweise eine Thujahecke. Sie benötigen weder Dünger, noch viel Wasser und lassen sich auch einfach zurückschneiden. Neben einem hohen ökologischen Wert haben Wildobstgehölze den Vorteil, dass sie alle im Frühling blühen, im Sommer kompletten Sichtschutz bieten, sich das Laub im Herbst attraktiv färbt und Sie im Winter Licht im Garten haben.

Bilder Quelle: Pixabay

Schlehen


Nur Notwendige speichern
Alle akzeptieren