pohl-pflanzen-046.jpg

Hochbeet

Eine Bereicherung für Sie und Ihren Garten

Sie sind höher als gewöhnliche Beete. Es gibt sie in verschiedenen Formen und aus den verschiedensten Materialien: Hochbeete.
Die Pflanzfläche befindet sich beim Hochbeet auf einer Höhe von 80 bis 100 cm. Sie eignen sich somit perfekt für die Gartenarbeit im Stehen.
In immer mehr Nutzgärten Deutschlands zieht diese beliebte Form der Gemüsebeete ein.
Haben Sie schon ein Hochbeet in Ihrem Garten? Nein? Das Frühjahr ist der perfekte Zeitpunkt zum Hochbeet anlegen.



Hochbeet-laerchenholz.jpg

Ein Hochbeet, wie es Ihnen gefällt

Ob aus Holz, Stein oder Metall. Alles ist erlaubt. Am beliebtesten jedoch bleibt das Hochbeet aus Holz. Hier vorwiegend aus dem sehr witterungsbeständigen Gartenbauholz Lärche. Ein Holzhochbeet wirkt natürlich, fügt sich harmonisch in den Garten ein und reguliert die Temperatur.

  • Stellen Sie das Hochbeet in Nord-Süd-Richtung auf. So nutzen Sie an kurzen Tagen das Sonnenlicht optimal aus.
  • Die ideale Hochbeet-Größe liegt bei 100 cm Breite, 200 cm Länge und einer Höhe von 85 cm.
  • Füllvolumen liegt bei 1.700 Liter mit einem Gewicht von ca. 700 - 900 kg. Bei Starkregen nimmt das Gewicht zu.
  • Hochbeete aus Holz brauchen innen eine Noppenfolie zum Schutz. Die Noppenseite muss zum Holz hin sein, damit das Schwitzwasser des Holzes zirkulieren und nach oben entweichen kann.

Hochbeete bringen viele Vorteile mit sich

Durch die Erhöhung nehmen Sie beim Pflanzen oder der Aussaat eine rückenschonende Haltung ein. Sie vermeiden lästige Rückenschmerzen und haben mehr Freude an der Gartenarbeit.

Weitere Vorteile sind:

  • Durch die erhöhte Lage des Beetes ist eine bessere Sonneneinstrahlung möglich. D.h., die Bodentemperatur ist um fünf bis acht Grad höher. Das Hochbeet kann früher bepflanzt werden und erzeugt einen bis zu dreimal höheren Ertrag.
  • Ob auf einem Pflaster oder felsigem Untergrund, ein Hochbeet können Sie auch auf ungünstigem Boden anlegen.
  • Weniger Schneckenbefall sowie Eindämmung der Unkrautbildung.
  • 3 - 4 mal ernten im Jahr ist möglich.

hochbeet-bepflanzung.jpg
Fuellmaterial-hochbeet.jpg

Hochbeet befüllen

Wie befüllen Sie ein Hochbeet richtig?

Das Beet besteht aus mehreren Schichten. Die ideale Zeitpunkt zum Befüllen des Beetes mit den ersten beiden Schichten ist der späte Herbst, wenn das Laub fällt.

Über dem gewöhnlichen Gartenboden wird ein Wühlmausgitter angebracht, ehe die einzelnen Schichten (insgesamt drei) mit den verschiedensten kompostierbaren Gartenabfällen befüllt werden.

Von unten nach oben werden die Schichten immer feiner. Über dem Gartenboden und Wühlmausgitter befinden sich ein Drittel vertrocknete Äste und Zweige, die zur Entwässerung bzw. als Drainage dienen. Darauf folgt eine Schicht aus grasigen Abfällen, Laub und grobem Kompost. Zu guter Letzt vollenden feiner Kompost und unsere Hochbeeterde das letzte Drittel der Beschichtung.

Diese Materialien müssen draußen bleiben:
Nuss- und Eichenlaub, Thujenrest, Zweige von Nadelgehölzen, Rindenmulch.

Achtung: Noch nicht vertrocknete Äste treiben wieder aus. Auch alte Rosenstöcke, Efeu oder Pfefferminze sollte draußen bleiben.

Letzte Schicht: Hochbeeterde

Hochbeeterde erhalten Sie bei uns in abgepackten Säcken oder auch als lose Ware.

Unsere Hochbeeterde ist rein biologisch und eignet sich hauptsächlich für den Anbau in Hochbeeten, Gewächshäusern und im Gemüsegarten. Sie dient als mineralischer Nährstoffspeicher mit einer rein pflanzlichen Düngewirkung.


hochbeeterde.jpg
pohl-gemueseanbau-hochbeet.jpg

Es geht ans Bepflanzen

Der richtige Zeitpunkt

Wer auf sein Hochbeet noch einen Frühbeet-Aufsatz montiert, kann schon im zeitigen Frühjahr, ab Anfang März, mit der Bepflanzung oder dem Aussäen loslegen. Der Aufsatz hält leichte Fröste fern und ist tagsüber umso wirkungsvoller, da er mehr Wärme speichert.

Für die erste Bepflanzung des Jahres empfehlen wir verschiedene Salate, Kohlrabi und Rettiche. Dazu können Sie Radieschen und Spinat mit ins Hochbeet säen.

Nach den Eisheiligen (ab 15. Mai) dürfen dann alle frostempfindlichen Pflänzchen wie Gurken, Tomaten, Paprika, Bohnen, Sellerie oder Basilikum ins Hochbeet ziehen.




Unser Buchtipp:

Wer sich intensiver mit dem Thema Hochbeete auseinander setzen möchte, dem legen wir ein besonderes Fachbuch ans Herz:
"Das unglaubliche Hochbeet" von Doris Kampas, erschienen 2019 im Löwenzahn-Verlag.

Nur Notwendige speichern
Alle akzeptieren